Der erste Tag

Freitag, 12.06.2009 – vormittags.
Sechs Monate Vorbereitung gehen zu Ende. Wir sind noch dabei, die letzten Nägel einzuschlagen, die letzten Planen zu spannen und die letzten Accessoires in der„Bar“ einzurichten. Aber die Kinder können es offensichtlich nicht erwarten. Weit vor 14.00 Uhr trudeln die ersten schlafsackbepackten Kid´s ein.

Kein Problem. Alle Zelte stehen schon und so können sie ihr Heim für die nächsten drei Tage beziehen. Die Helfer, die gerade noch „Handwerker“ und „Bauarbeiter“ waren, verwandeln sich blitzschnell in Cowboys und -girls und das Programm beginnt.

Als alle 42 Kinder im Westen angekommen sind, wurden die Mannschaften eingeteilt.

Buffallo Bill The Daltons Jesse James

Lassowerfen, Hufeisenwerfen, Basteln stand im Cowboy-Camp im Mittelpunkt.
Bei den Indianern konnte Tomahawkwerfen, Messerwerfen und Bogenschiessen unter fachmännischer Anleitung geübt werden.

Die freie Zeit wurde genutzt, um neue Freundschaften zu schließen und alte zu erneuern.

Bereits am frühen Abend ließ man sich auf Strohballen um das Lagerfeuer nieder. Begleitet von Gitarrenmusik wurde gemeinsam gesungen.

Nach einem stärkenden Abendessen ging es bei Einbruch der Dunkelheit auf die Nachtwanderung. Rund um den Canyon leuchteten die Glühwürmchen den Weg.

Gegen Mitternacht ging es dann in die Zelte. Aber es war eine bitterkalte Nacht. So bekam die Nachtwache am Lagerfeuer um Punkt 4:38 Uhr Besuch von den ersten zitternden Kindern. Ein paar Holzscheite nachgelegt, heißer Kakao aus der Westernküche und die Welt war wieder in Ordnung.

Und so begann bereits vor dem Sonnenaufgang der zweite Tag